In der Vergangenheit hat es leider bei Jugendturnieren einige Vorfälle gegeben wo möglicherweise gewisse Grenzen überschritten wurden.
Allerdings muss auch betont werden, dass es sich dabei um keine groben Verstöße gehandelt hat, aber die Vergehen wurden aufgezeigt.
Das Präsidium vom ÖSB (Österreichische Schachbund) hat zur Klärung der Vorfälle die „Fair Play – Kommission“ eingeschalten, die dann auch direkt an das Präsidium berichtet habt.
Im Präsidium wurden dann die daraus abzuleitenden Aktionen definiert.
Maßnahmen daraus:
Das oberste Ziel und Interesse muss es sein, die Teilnehmer und Trainer/Betreuer möglichst zu schützen.
Aufklärung über das Risiko, dass aus Aktivitäten und Handlungen, die ohne jede böse Absicht getätigt wurden, falsch interpretiert werden können. Das gilt besonders für Trainer, Betreuer und Begleitpersonen.
Entwicklung von einem Wertekodex für alle Schachspieler, der so gelebt werden sollte.
Entwicklung vom Verhaltenskodex, um auf mögliche Risiken im Umgang mit Kindern und Jugendlichen hinzuweisen.
Der Verhaltenskodex muss, zumindest auf Verbandsebene, von JEDEM Trainer und Betreuer unterschrieben werden, und sollte auch auf Vereinsebene ausgerollt werden.
Die unterfertigten Dokumente werden beim jeweiligen Landesverband zentral gesammelt.
Nach jeder bundesweiten Veranstaltung, wie zum Beispiel die österreichischen Meisterschaften werden Gespräche mit den Teilnehmern, den Trainern und den Begleitpersonen Gespräche über eventuelle Auffälligkeiten geführt.
Analyse dann in der jeweils folgenden Präsidiumssitzung vom ÖSB.
Es muss uns ALLEN ein großes Anliegen sein, die Teilnehmer aber auch die Trainer und Betreuer davor zu schützen, unbeabsichtigt in Schwierigkeiten im Rahmen ihrer Aufgabenerfüllung zu schützen.